MWTS

Photovoltaik Einfamilienhaus: Kosten, Größe und Leistung

“Stellen Sie sich vor: Ihre Stromrechnung sinkt auf null – während Ihr Dach klimafreundlichen Strom produziert.”
Die Energiewende beginnt im eigenen Zühlager. Für Besitzer eines Einfamilienhauses bietet Photovoltaik heute mehr denn je die Chance, unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden. In Deutschland installieren Haushalte jährlich über 300.000 neue Solaranlagen – Tendenz stark steigend.

Als Experte mit 12 Jahren Praxis in der Planung von Photovoltaikanlagen für Einfamilienhäuser weiß ich: Jedes Dach hat sein eigenes Potenzial. Dieser Ratgeber erklärt Ihnen konkret, was Sie zu Kosten, passender Größe und Leistung wissen müssen – ohne Fachchinesisch.

Photovoltaik im Einfamilienhaus: Vorteile und Besonderheiten

Ein Einfamilienhaus ist wie gemacht für Solarstrom:
✔️ Individuelle Planung – Keine Abstimmung mit Mietern oder Eigentümergemeinschaften
✔️ Maximaler Eigenverbrauch – Strom für Waschmaschine, Elektroauto und Wärmepumpe direkt vom Dach
✔️ Zukunftsicherheit – Durchschnittlich 25% Strompreiserhöhung pro Jahrzehnt umgehen

Mein Praxistipp: Nutzen Sie Süd-Dachflächen komplett aus. Viele unterschätzen, dass bereits 30 m² (~6 kWp) 60% des Strombedarfs eines 4-Personen-Haushalts decken.

Vorteil

Einfamilienhaus-Spezial

Stromautarkie

Eigener Stromspeicher möglich

Kostenersparnis

Keine Gewerbegebühren wie bei Mehrfamilienhäusern

Flexibilität

Anpassung an spätere Erweiterung (z.B. Wallbox)

Photovoltaikanlage Senden

Kostenanalyse einer Photovoltaikanlage

Anschaffungs- und Installationskosten

Für ein typisches Einfamilienhaus in Deutschland gilt:

Komponente

Kosten (2025)

Solarmodule (10 kWp)

6.500–9.000 €

Wechselrichter

1.800–3.200 €

Montagesystem

1.100–2.000 €

Installation

2.500–4.000 €

Gesamt (brutto)

12.000–18.000 €

Quelle: Eigene Projektdaten MW-TS GmbH 2023–2025

Fördermöglichkeiten und Finanzierung

  • KfW-Kredit 270: Bis 100% der Nettoinvestition
  • Einspeisevergütung: Aktuell 8,2 Cent/kWh (2025)
  • BAFA-Zuschuss: 500 € für Stromspeicher

Rechenbeispiel: Bei 15.000 € Investition sparen Sie durch Förderungen bis zu 4.300 €.

Wirtschaftlichkeit und Amortisationszeit

Faktor

Einfluss

Eigenverbrauch

Jede selbst genutzte kWh spart 35 Cent (Strompreis 2025)

Einspeisung

Zusatzerlös durch EEG-Vergütung

Stromspeicher

Erhöht Eigenverbrauch auf 60–80%

Amortisation: 9–12 Jahre bei guter Planung. Mein Rekordprojekt: 7,3 Jahre dank Südausrichtung und Wärmepumpen-Kopplung.

Größenbestimmung und Planung der Anlage

Verbrauchsorientierte Dimensionierung

So finden Sie Ihre ideale Anlagengröße:

  1. Stromverbrauch checken: Jahresabrechnung → 4.500 kWh?
  2. Faustformel: 1.000 kWh ≈ 1 kWp
  3. Puffer einplanen: +20% für E-Auto/Wärmepumpe

Beispiel:

  • 4-Personen-Haushalt: 4.500 kWh → 5 kWp
  • Mit Wärmepumpe: +3 kWp → Gesamt 8 kWp

Auswahl der Module und verfügbare Dachfläche

Modultyp

Vorteile

Nachteile

Monokristallin

Höchster Wirkungsgrad (22%)

Teurer

Polykristallin

Günstiger

Braucht 10% mehr Fläche

Dach-Check:

  • Südseite: Ideal
  • Ost/West: 15% weniger Ertrag
  • Flachdach: Aufständerung nötig

Größenbeispiel:
8 kWp-Anlage benötigt:

  • 43 m² (monokristallin)
  • 48 m² (polykristallin)
Photovoltaikanlagen Vöhringen

Leistung und Ertrag: Technische Aspekte und Standortfaktoren

Technische Leistungsparameter und Effizienz

  • kWp: Leistung unter Standardbedingungen (1.000 W/m², 25°C)
  • Realertrag: 950–1.250 kWh pro kWp/Jahr
  • Wirkungsgrad: Moderne Module bis 22%

Technologie-Tipp: Module mit PERC-Technologie liefern 5% mehr Winterertrag.

Bedeutung von Ausrichtung und Verschattung

Faktor

Ertragseinbuße

10° Südabweichung

1–3%

Verschattung (Baum)

Bis 30%

30° Dachneigung (optimal)

Maximalertrag

Lösungen bei Schatten:

  • Power Optimizer an jedem Modul
  • Ost/West-Split-Anlagen

Praxisbeispiele, Tipps und Checkliste für Einfamilienhausbesitzer

Fallstudie München:

  • Familie Meier (4 Pers.)
  • 10 kWp + 8 kWh-Speicher
  • Ergebnis:
    • 82% Eigenverbrauch
    • Stromkosten von 2.800 auf 540 €/Jahr gesenkt

Top-3-Tipps:

  1. Jede Stunde Sonne vor 11 Uhr nutzen – Ost-Module bringen Frühstrom fürs Aufheizen der Wärmepumpe
  2. Speicher erst nach 2 Jahren nachrüsten – dank Förderungen oft günstiger
  3. Wechselrichter im Keller montieren – keine störenden Geräusche

Checkliste:

  • [ ] Stromverbrauch der letzten 3 Jahre sammeln
  • [ ] Dach vermessen lassen
  • [ ] Mindestens 3 Angebote vergleichen
  • [ ] Förderanträge parallel stellen

Fazit, Handlungsempfehlungen und Kontakt

Photovoltaik fürs Einfamilienhaus rechnet sich heute schneller denn je. Mit einer 10 kWp-Anlage sparen Sie nicht nur Stromkosten – Sie investieren in die Unabhängigkeit Ihrer Familie.

Jetzt handeln:

  1. Dachpotenzial in 2 Minuten checken → Solarrechner
  2. Individuelles Angebot anfordern → Kontaktformular
  3. Stromkosten dauerhaft senken – starten Sie noch 2025!

Ihr Michael Weber, Geschäftsführer MW-TS GmbH – Wir machen Ihr Dach zur Stromquelle.